Museum der Ardennenoffensive 1944 – 1945

Das Museum wurde 1970 auf Initiative einiger Mitglieder der Vereinigung “Freunde des Ginsterfestes Wiltz” gegründet. Die Einweihung erfolgte am 24. Januar 1970.

Das Hauptthema ist dem schrecklichen Geschehen der Ardennenoffensive  gewidmet, der Periode vom 16. Dezember 1944 bis zum 21. Januar 1945, dem Tag der endgültigen Befreiung der Stadt Wiltz, dem Tag der gleichzeitig dem heiligen Sebastians ist, dem Schutzpatron der Stadt. Die hier ausgestellten Fotos zeugen von der heldenhaften Haltung aller Betroffenen die ihren Beitrag zur Befreiung des Öslings und des Großherzogtum Luxemburgs geleistet haben, sowohl seitens des Militärs wie der Zivilbevölkerung.

Das Leitmotiv der Gründer des Museum war, und ist es noch heute, den Besucher an das Leid und Elend der Soldaten und der Einwohner zu erinnern, bedingt durch die schrecklichen Verluste  an Menschenleben und Material. Es geht auch darum zu verstehen dass bei einem Kampf um die Wiedergewinnung der Freiheit immer mit unvermeidbaren Opfern zu rechnen ist. Viele Fotos, Dokumente, Gemälde, Uniformen und Kriegsmaterial welche gesammelt, ausgewählt und von den Freunden des Museums ausgestellt wurden, sind von besonderem Interesse für die Stadt Wiltz und die Region und illustrieren bestens das Unheil eines Krieges. Ein Besuch im Museum vergegenwärtigt deutlich das ganze schreckliche Spektrum der Zerstörung der Stadt Wiltz und ihrer Nachbardörfer.
Durch die mutige Haltung der Einwohner von Wiltz, sowohl beim Generalstreik vom 31. August 1942 wie auch während der ganzen Periode der deutschen Kriegsbesatzung von 1940 bis 1945, hat die Stadt den Titel “Cité Martyr” wohlverdient.

Das Hauptziel des Museums ist heutzutage das Interesse der Jugend auf das ausgestellte Material zu lenken damit die schrecklichen Geschehnisse nie vergessen werden, welche ihre Vorfahren durchgemacht haben. Mit dem Wissen um die Vergangenheit der damaligen Gegner und im Interesse der Versöhnung ermutigen die Freunde des Museums ihre Sympathisanten sich ihnen anzuschließen um eine friedliche Zukunft zu gewährleisten.

 

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